Freisinger Dom: Ein Juwel der Bayerischen Architektur

Das Wichtigste in Kürze

FaktenDetails
StandortFreising, Bayern
ErbautUrsprünglich im 8. Jahrhundert, heutige Form im 12. Jahrhundert
ArchitekturstilRomanik, Barock
Besonderheiten des freisinger DomsHochaltar von Peter Paul Rubens, Gotisches Chorgestühl, Krypta mit Bestiensäule
Wichtige PersonenHeiliger Korbinian, Papst Benedikt XVI.
ÖffnungszeitenTäglich, genaue Zeiten variieren
Websitefreisinger-dom.de

Einleitung

Wenn du in Freising bist, darf ein Besuch im Freisinger Dom auf keinen Fall fehlen. Dieses beeindruckende Bauwerk thront auf dem Domberg und hat eine Geschichte, die bis ins frühe Mittelalter zurückreicht. Hier vereinen sich Geschichte, Architektur und Kunst zu einem unvergleichlichen Erlebnis.

1. Geschichte des Freisinger Doms

Der Freisinger Dom steht auf historischem Boden. Bereits um 715 wurde hier die erste Kirche errichtet, die 739 von Bonifatius zur Bischofskirche geweiht wurde. Ein verheerender Brand zerstörte den Dom 1159, woraufhin der heutige Bau im 12. Jahrhundert entstand und später im barocken Stil umgestaltet wurde. Die Namensgeber der Kirche, die Brüder Asam, haben im 18. Jahrhundert mit ihrer kunstvollen Stuckarbeit den Innenraum in ein barockes Meisterwerk verwandelt.

Wichtige Ereignisse

  • 715: Erste Kirche errichtet
  • 739: Weihe zur Bischofskirche
  • 1159: Brand und Wiederaufbau
  • 1724: Barockisierung durch die Gebrüder Asam

2. Architektur und Kunstwerke

Von außen mag der Freisinger Dom eher schlicht erscheinen, aber das Innere ist ein wahres Paradies für Kunstliebhaber.

Highlights

  • Stuckwerk der Gebrüder Asam: Die filigrane Stuckarbeit verleiht dem Dom seine barocke Pracht und ist ein hervorragendes Beispiel für die Kunst des 18. Jahrhunderts.
  • Hochaltar: Ursprünglich von Peter Paul Rubens gestaltet, zeigt er „Das apokalyptische Weib“. Heute sieht man eine Kopie, während das Original in der Alten Pinakothek in München bewundert werden kann.
  • Gotisches Chorgestühl: Dieses beeindruckende Stück aus dem Jahr 1488 ist ein Meisterwerk der Schnitzkunst und verleiht dem Chorbereich eine majestätische Atmosphäre.
  • Bestiensäule in der Krypta: Diese einzigartige romanische Säule aus dem 12. Jahrhundert zeigt geheimnisvolle Tierdarstellungen und ist ein bedeutendes Zeugnis mittelalterlicher Kunst.

3. Bedeutende Persönlichkeiten und Ereignisse

Der Freisinger Dom ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch der Geschichte. Hier ruhen die Reliquien des Heiligen Korbinian, des Gründers des Bistums. Diese historische Figur ist nicht nur für die lokale Bevölkerung von großer Bedeutung, sondern zieht auch Pilger und Geschichtsinteressierte aus aller Welt an. Auch Papst Benedikt XVI. hat hier Spuren hinterlassen, denn er wurde 1951 im Freisinger Dom zum Priester geweiht.

4. Besucherinformationen und Führungen

Der Dom ist das ganze Jahr über für Besucher geöffnet. Es werden regelmäßig Führungen angeboten, bei denen man mehr über die Geschichte und die Kunstwerke des Doms erfahren kann. Besonders lohnenswert sind die Besuche während der Orgelkonzerte, die in der beeindruckenden Akustik des Doms ein besonderes Erlebnis bieten.

Praktische Tipps

  • Führungen: Diese sind täglich verfügbar. Es lohnt sich, die genauen Zeiten im Voraus auf der offiziellen Webseite freisinger-dom.de zu prüfen und eine Führung zu buchen.
  • Konzerte: Regelmäßig finden Orgelkonzerte statt. Die genauen Termine und weitere Details findest du ebenfalls auf der Webseite.

Fazit

Der Freisinger Dom ist mehr als nur ein religiöses Zentrum. Er ist ein Schatz der bayerischen Kunst und Architektur, der dir einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region bietet. Also, nichts wie hin!

Erfahre mehr und plane deinen Besuch auf der offiziellen Website des Freisinger Doms [Quelle].

Bildquellen

Schreibe einen Kommentar